(bezw. Jahre, in denen die Orte erstmals urkundlich erwähnt werden)
Im X. Jahrhundert entstanden mutmaßlich: Scharfenstein, Wolkenstein, Tannenberg, Schlettau. — 961: Elterlein (ursprünglich Quedlinburg genannt). — 923 – 932: Schloß Wildeck (Zschopau). — Im XII. Jahrhundert: Klösterlein Zelle. — 1212: Schwarzenberg, Sayda. — 1236: Kloster Grünhain. — 1240 werden bereits 8 deutsche Dörfer erwähnt, die zum Besitzstand des Klosters Grünhain geschlagen wurden: Beierfeld, Sachsenfeld, Raschau, Markersbach, Schwarzbach, Bernsbach, Wildenau, Dittersdorf. — 1250: Ehrenfriedersdorf. — 1284: Lößnitz. — 1270: Mildenau. — 1288: Gelenau. — Ende des XIII. Jahrhunderts: Streckewalde, Drebach, Mauersberg, Königswalde, Bärenstein, Cranzahl, Sehma. — 1252: Purschenstein. — 1289: Olbernhau, Jöhstadt (früher Goswinsdorf). — Im XIV. Jahrhundert: Arnsfeld, Geyersdorf, Kleinrückerswalde, Frohnau, Crottendorf. — 1377: Geyer. — 1384: Frauenstein. — Anfang des XV. Jahrhunderts: Thum. — 1417: Zwönitz. — 1419: Glashütte. — 1458: Altenberg. — 1477: Schneeberg. — 1496: Annaberg. — 1501: Buchholz. — In der Zeit von 1510 bis 1540 werden 14 Bergstädte gegründet. — 1510: Kupferberg, Sebastiansberg, Unterwiesenthal. — 1516: Joachimsthal. — 1517: Jöhstadt wird Bergstadt. — 1520: Böhmisch-Wiesenthal. — 1521: Marienberg. — 1522: Scheibenberg. — 1526: Oberwiesenthal. — 1532: Gottesgab. — Schlettau erhielt 1515 die Rechte einer freien Bergstadt.
Tho.
Schlettauer Heimatblätter. 1. Jahrgang, Nr. 11 v. 15. Juli 1926, S. 12